Ohje und schon wieder ist eine Woche um. Es ist furchtbar wie die Zeit verfliegt und man eigentlich nicht das geschafft bekommt was man gerne möchte.
Am Mittwoch hatte mein Liebster Geburtstag und daher hatten wir heute Familienbesuch. Das war toll, weil ich dann endlich auch mal wieder zum Backen gekommen bin. Ich backe ja wirklich gerne, aber ich brauche doch immer recht lange dazu. Was auch der Grund dafür ist, dass ich es recht selten mache. Ein echter Teufelskreis. Je seltener ich es mache um so länger brauche ich und dann ärgere ich mich wieder, weil ich so lange brauche^^. Ich muss dagegen glaube ich mal etwas unternehmen – sprich mehr backen :-) ich denke zu meinem Geburtstag werde ich einfach auch wieder etwas backen. Vielleicht ein Brot, weil meine Gäste habe ich zum Frühstücken eingeladen. Aber das werde ich mir noch überlegen. Aber für meinen Liebsten heute habe ich zum einen aus der aktuellen Sweet Paul eine Apfeltarte gebacken, welche unglaublich lecker war und dann noch einen Mokka-Marmorkuchen. Aber heute gibt es erst einmal das Tarte-Rezept.
Ich habe mich zuvor schon mehrmals an einer Tarte versucht, aber leider sind die nie so richtig gut geworden. Sie haben zwar geschmeckt, waren aber eigentlich immer zu feucht, so dass der Teig kletschig war. Heute habe ich mich aber genau an das Rezept gehalten und es hat ganz gut geklappt. Ich muss aber dazu sagen, dass die Tarte wirklich sehr saftig war und vom Boden der Springform konnte ich sie auch nicht nehmen weil sie sonst auseinander gefallen wäre. Etwas, das ich auch noch gemacht habe ist, ein wenig Flüssigkeit abzuschütten nachdem sie aus dem Ofen kam, denn sonst wäre sie zu feucht gewesen. Aber klar, sechs Äpfel geben ja auch einiges an Feuchtigkeit ab beim Backen. Sie war aber sehr lecker zu essen und sah auch naja für meine Verhältnisse ganz gut aus^^ – also mit meinem eher weniger vorhandenen Geschick etwas schön zu dekorieren – vielleicht fehlt mir auch einfach die Übung. Aber so schön wie in der Zeitung habe ich den Deckel auf jeden Fall nicht auf die Tarte bekommen. Jetzt aber zum Rezept ;-)
Ihr braucht für einen Kuchen:
Und so wird´s gemacht:
Der Teig muss nach dem Mischen für eine Stunde etwa kalt gestellt werden, die Zeit müsst ihr unbedingt mit einplanen. Für den Teig gebt ihr das Mehl und den Zucker in eine Schüssel und vermischt beides zusammen mit der Butter zu einer krümeligen Masse. Wenn ihr das habt, dann gebt ihr zügig das Eiswasser und den Zitronensaft hinzu und macht daraus einen schönen geschmeidigen Teig. Im Anschluss teilt ihr ihn in zwei Teile, wickelt diese in Klarsichtfolie und gebt sie zum Kühlen in den Kühlschrank.
In der Zeit könnt ihr dann schon einmal die Äpfel schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Diese mischt ihr dann mit dem Zitronensaft, dem Mehl, dem Zucker und der Butter (ich habe den Zitronensaft schon ganz schnell in die Schale mit den Äpfel gegeben, damit diese nicht durch Oxidation braun werden). Ist die Kühlzeit um, könnt ihr die Teiglinge zu dünnen Kreisen ausrollen und einen davon in eine eingefettete Springform anpassen. Dort hinein gebt ihr dann auch die Apfelmischung und obenauf den zweiten Teigkreis. Diesen drückt ihr nun mit den Fingern am Rand fest. Im Anschluss schneidet ihr noch einige Schlitze in den Deckel, so dass der Dampf austreten kann (ich habe mich für Herzen entscheiden – aber naja die konnte man später nicht mehr wirklich erkennen, daher wären Schlitze wohl doch besser :-) ). Jetzt könnt ihr die Oberfläche noch mit etwas Milch bestreichen und die Tarte kann in den Ofen. Dort lasst ihr sie für etwa 50-60 Minuten backen, bis sie goldbraun ist.
Nach dem Backen lasst ihr sie ein paar Minuten auskühlen bevor ihr sie aus der Form holt und könnt sie mit Sahne oder Vanilleeis servieren – natürlich nur ein Vorschlag und kein Muss;-)
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