Ihr Lieben,
seit einigen Tagen friere ich wie ein Weltmeister, das gehört eigentlich nicht zu den Dingen die ich ständig tue, aber jetzt seit schon gut einer Woche friere ich einfach permanent. So mit eiskalten Beinen und Füßen trotz zwei Paar Socken, warmer Hose und Heizung an. Es ist eigentlich so warm, das ein T-Shirt reichen sollte, aber nein, bei mir ist es der dicke Pulli und am liebsten würde ich noch einen Schal umlegen und die Decke über die Füße. Es scheint sich da irgendetwas anzubahnen, aber nicht ausbrechen zu können – das ist sch…! Liebe Krankheit, komm so richtig oder gehe! Das wünsche ich mir jetzt einfach mal, ich habe schließlich morgen Geburtstag – darf ich doch, oder was meint ihr?
Naja, und wenn der Tee in Strömen nicht mehr reicht und die heiße Dusche auch nicht, dann ist es Zeit mal wieder für eine Suppe und eine sehr leckere und wärmende habe ich heute für euch (okay, lange warm war mir auch nicht, aber zumindest ein bisschen was) ;-)
Zutaten:
Für: 3-4 Teller
frische Kräuter zum Dekorieren, sowie geröstete Kürbiskerne und frisches Brot
*1) Wenn ihr keine aromatischen Tomaten bekommt, könnt ihr alternativ auch Gestückelte aus der Dose nehmen
Und so wird’s gemacht:
Zu Beginn die Zwiebeln und den Knoblauch in feine Würfel schneiden und in einem großen Topf glasig andünsten. In der Zwischenzeit die Gemüsebrühe anrühren und die Tomaten entstielen sowie grob würfeln. Sind die Zwiebeln glasig, diese mit der Gemüsebrühe ablöschen und die Tomaten hinzugeben. Dies solange köcheln lassen, bis die Tomaten anfangen zu zerfallen.
Dann den getrockneten Lavendel sowie die Gewürze hinzugeben und einige Minuten lang köcheln lassen. Die Suppe nun pürieren und die Hälfte des Creme fraîche hinzugeben. Die Suppe abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen.
Jetzt kann auch schon angerichtet werden. Jeweils auf den Teller einen Löffel des Creme fraîche noch mit in die Suppe geben und sowohl mit einigen Kürbiskernen als auch frischen Kräutern garnieren und zusammen mit einem leckeren Brot servieren.
Fazit: Eigentlich wollte ich noch einen Schuss Vodka hineingeben, weil die Claudia von Dinner um Acht auf der Frankfurter Buchmesse dieses Jahr sagte, dass das wohl gut zu Tomatensuppe passe, aber irgendwie ist das dann am Ende in Vergessenheit geraten. Aber auch so war sie wirklich sehr lecker und hat mich zumindest kurzfristig gewärmt :-)