Am Mittwoch hieß es bei uns “Donnerstag ist Veggietag“, weil ich mich für unseren Kochabend für ein Rezept aus diesem Buch entschieden habe. Es ist zwar kein wöchentlicher fester Termin, aber alle paar Wochen treffen wir uns mit Freunden zum Kochen. Ein Überbleibsel der Wette – für zwei Monate vegetarisch zu leben – meines und eines Freundes. Was ich ganz wunderbar finde, denn mit mehreren zusammen zu essen und auch zu kochen macht sehr viel Freude.
Ich habe mich aus dem Buch – in dem ich alles sehr ansprechend aussehend finde – für das Risotto entschieden, weil ich eigentlich immer etwas Neues ausprobieren möchte wenn wir uns treffen und ein Risotto habe ich zuvor noch nicht gemacht, weil ich immer gehört habe, dass es so unglaublich schwer sei, ein wirklich gutes Risotto zu machen und das man ganz viel dabei falsch machen könnte. Aber der große Respekt vor dem Gericht war eigentlich nicht notwendig, denn natürlich ist es nicht eines der leichtesten, da man ständig dabei stehen bleiben muss und aufpassen, dass es nicht anbackt, aber es war köstlich und im Endeffekt muss ich sagen war es blöd von mir so lange zu warten bis ich es ausprobiert habe. Das Rezept sieht es vor, dass man die Brühe zuvor selbst aufkocht. Ob das not tut oder nicht, muss man, denke ich, selbst entscheiden. Wenn man eine gute Brühe kauft, dann kann man diese genauso gut verwenden, behaupte ich mal so. Was ich auch anders machen würde beim nächsten Mal wäre, erstens etwas weniger Weißwein nehmen und zweitens anstelle dessen einen Schuss Zitronensaft hinzugeben, das hat mir gefehlt.
Aber es ist ein durchweg weiter zu empfehlendes Rezept und von den anderen vier Essern auch hoch gelobt *freu*
Ihr braucht für 4 Portionen:
Für die Brühe braucht ihr: 1/2 Karotte, 1/2 Zwiebel, einige Pfefferkörner und Salz
- 1 Lauchstange
- 1/2 Hokkadio (oder einen anderen Kürbis wo ihr die Schale mitessen könnt)
- Pfeffer
- 1 Knoblauchzehe
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- Olivenöl
- 300g Risottoreis (Arborio)
- 150ml Weißwein
- 100g Mascarpone
- 50g Parmesan (oder 2EL Hefeflocken – das habe ich zwar noch nicht probiert aber ich habe heute welche bekommen und werde sie die Tage probieren :-) )
- 400g Waldpilze (welche ihr am liebsten mögt, wir haben uns für Champignons und Pfifferlinge entschieden. Aber die Putzarbeit der Pfifferlinge war so nervtötend, dass ich noch nicht sicher bin ob ich sie jemals wieder kaufen werde… hmm aber sie waren doch ziemlich lecker… also werde ich mir die Arbeit wohl wieder machen)
Und so wird´s gemacht:
Damit der Ofen Zeit hat um heiß zu werden macht ihn zu Beginn an und heizt ihn für den Kürbis auf 160°C bei Umluft vor. In der “Wartezeit” könnt ihr dann schon einmal die Brühe kochen. Dafür müsst ihr die Zwiebel und die Möhre waschen, schälen und in große Stücke schneiden. Dann bringt ihr einen Liter Wasser zum kochen und gebt die Zwiebel- und Möhren-Stücke sowie Salz und Pfeffer hinein. Das lasst ihr nun circa 15 Minuten lang köcheln. Im Anschluss siebt ihr die Brühe in ein Gefäß.
Während die Brühe kocht könnt ihr den Lauch putzen und alles in kleine Ringe schneiden, so dass es essbar ist (also auch den Großteil des Grünen). Den Knoblauch ebenfalls schälen und möglichst klein schneiden und dann bleiben noch die Pilze zu putzen – sehr mühselig aber gut muss ja sein… – und im Anschluss grob klein schneiden. Den Kürbis wascht ihr ebenfalls und entkernt ihn, danach schneidet ihr unter höchster Vorsicht (wegen eurer Finger) in ca. 2 cm breite Schiffchen – wenn sie etwas dicker sind können sie auf dem Backblech stehen, was den Vorteil hat, dass sie weniger Platz wegnehmen und ihr mehr auf das Blech bekommt ;-) Die Schiffchen stellt ihr dann auf ein eingefettetes Backblech und würzt sie mit etwas Salz und Pfeffer. Dann müssen sie etwa 30 Minuten im Ofen garen.
Jetzt kommen wir aber zum eigentlichen Risotto. Dafür wascht und hackt ihr noch schnell die glatte Blattpetersilie klein. Dann erhitzt ihr entweder in einer Pfanne oder einem Topf etwas Öl und bratet bei schwacher Hitze den Lauch und den Knoblauch an. Sieht der Lauch gut aus, gebt ihr den Reis hinzu und bratet ihn kurz mit an. Dann löscht ihr das Ganze mit dem Weißwein ab und gebt etwas Brühe hinzu.
Hier gibt es jetzt zwei Theorien. Die einen sagen man muss die Brühe nach und nach hinzu geben, immer dann wenn sie vom Reis aufgesogen wurde und dabei die ganze Zeit rühren. Und die anderen sagen Brühe einfach hinzugeben und bei geringer Stufe köcheln lassen, bis alles aufgenommen wurde.
Ich habe mich für die erste Variante entschieden mit dem langsamen Hinzugeben der Brühe und permanenten Rühren. Es ist zwar mehr Aufwand aber es hat wunderbar am Ende geschmeckt. Ihr gebt so lange Brühe mit hinzu bis der Reis keine mehr aufnimmt und eine angenehme Konsistenz hat. Dann rührt ihr die Mascarpone und die Petersilie unter und schmeckt das Risotto mit etwas Salz und Pfeffer ab – nicht wundern, sowohl der Reis als auch die Mascarpone verschlingen etwas das Salz. Kurz bevor das Risotto fertig ist, erhitzt ihr in einer weiteren Pfanne etwas Öl und bratet darin die Pilze kurz und scharf an. Am Ende könnt ihr sie dann noch mit Salz und Pfeffer würzen – aber erst am Ende, sonst wässern die Pilze zu sehr und das sollen sie ja nicht. Ist alles fertig, könnt ihr das Risotto mit den Pilzen und dem Kürbis zusammen anrichten und genießen.
Hallo,
ich habe gerade deinen Blog gefunden und der gefällt mir sehr gut.
Das sieht superlecker aus und wird sicher mal ausprobiert.
LG
Inge
Ich kann nur den *zensiert* Versand *zensiert* für Vegetarier, Veganer oder all die Menschen weiterempfehlen, die auf sich und ihre Gesundheit achten möchten. Ich kaufe nun schon seit 2 Jahren Produkte von *zensiert* und bin absolut glücklich und zufrieden damit! Man kann online bestellen oder aber auch vor Ort bei einigen Filialen einkaufen. Die Produkte sind garantiert ohne chemische und künstliche Zusatzstoffe und schmecken unglaublich frisch und gut!
Liebe Kristine,
ich finde es ja nett, dass du und die Christiane vermutlich eure Seite fördern möchtet und daher mit einem Link kommentiert. Aber etwas mehr Einfallsreichtum wäre schon nett und vor allem ein Bezug zum Artikel. Denn ich glaube nicht das ihr beide seit 2 Jahren die Produkte dort kauft und dies mit genau den gleichen Worten beschreibt. Ich fühle mich um ehrlich zu sein etwas verarscht und werde den Link heraus nehmen, denn bei der Art des Marketings bin ich nicht motiviert bei euch einzukaufen und möchte es hier und jetzt auch nicht weiterempfehlen. Für mich sieht es nach Spam aus und wenn ihr das an weiteren Stellen so betreibt, werdet ihr nur eurem Ruf schaden, um dies zu verhindern habe ich jede Namensnennung zensiert ;-) . LG
Hallo Samira,
du schreibst: “Veggiekochwelt // Nov 21, 2012 at 22:56
Liebe Kristine,
ich finde es ja nett, dass du und die Christiane …”
Hast du eine email-Adresse von den beiden?
Kannst du das auf deinem Blog anzeigen lassen?
“Mein” Name (den ich mit ein paar anderen Menschen auf der Welt teile) wird in vielen Blogs und Foren mißbräuchlich verwendet.
Bitte schenke diesen Einträgen, die immer Links für andere Webseiten einbauen, keinen Glauben.
Ich bin leider noch nicht dahinter gekommen, von wem diese Einträge in alle möglichen Blogs und Foren eingestellt werden.
Ich glaube nicht, dass dies von einer Namensvetterin geschieht.
Viele Grüße,
Nicht-Christiane
Hallo Nicht-Christiane, du brauchst dir keine Sorgen machen, da hat keiner in deinem Namen kommentiert bzw. mit deiner Emailadresse. Es tut mir leid das du dich angesprochen gefühlt hast, mein Kommentar sollte lediglich die Christiane ansprechen welche diesen Kommentar hinterlassen hat.
Ganz liebe Grüße und einen schönen Wochenstart!