OREGANO – ORIGANUM VULGARE
Familie:
Lippenblütler (Lamiaceae)
Synonyme:
Dost, Wintermajoran, Wilder Majoran, Kostets
Herkunft:
Verwendet werden die Blätter, frisch oder getrocknet
Verwendungsform:
Angebaut werden kann Oregano in den gesamten mittleren Breitengraden, fühlt sich aber besonders in der Mittelmeerregion wohl. Je mehr Sonneneinstrahlung die Pflanze bekommt, desto intensiver wird ihr Aroma.
Merkmale:
Der Geruch und Geschmack wird von den ätherischen Ölen Carvacrol und Thymol geprägt und ähnelt dem Majoran, was mit an der engen Verwandtschaft liegt. Die beiden Gewürze vertragen sich jedoch in der Küche überhaupt nicht.
Wirkung:
Der Pflanze werden appetitanregende, desinfizierende und antibakterielle Eigenschaften nachgesagt, welche besonders bei Husten und Atemwegerkrankungen zum Tragen kommen. Zudem wird er in der Volksmedizin bei Blähungen, Durchfall und Magenschmerzen eingesetzt. Ebenfalls hilft er bei Menstruationsbeschwerden und Mund- und Rachenentzündungen.
Aroma:
Geschmacklich gehört Oregano zu den Gewürzen, welche würzig aber auch leicht süßlich schmecken und zudem angenehm frisch sind. Neben dem pikanten Geschmack hat er auch einen intensiven Geruch.
Verwendung:
Klassischerweise wird Oregano zu fruchtigen und würzigen Saucen auf Pizza und Pasta verwendet. Neben dieser klassischen Verwendung passt das Gewürz aber auch zu Gemüse wie Aubergine, Zucchini und Paprika und ebenfalls zu Kartoffelgerichten, Schweine- und Rinderbraten.
Einkauf:
Getrocknet und manchmal auch frisch ist der Oregano im Supermarkt zu bekommen.
Lagerung:
Frischen Oregano solltet ihr in feuchtes Küchenpapier einschlagen und in einen Gefrierbeutel geben. So hält er sich im Gemüsefach des Kühlschranks ca. 3 – 4 Tage. Der getrocknete Oregano ist geschmacklich intensiver und sollte wie eigentlich alle trockenen Gewürze dunkel, kühl und luftdicht verschlossen gelagert werden.
Küchentipps:
Besonders gut passen zum Oregano Rosmarin und Thymian. Kauft ihr ihn in getrockneter Form solltet ihr ihn kurz mitkochen lassen, dann entwickelt er am besten sein volles Aroma. In Mexiko wird er mit Chilipulver gemischt und zum Würzen von Chili con carne verwendet.
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