Ostern ist zwar schon fast eine Woche her, aber ich habe trotzdem noch etwas, das dem Osterhasen mit Sicherheit gut gemundet hätte. Denn das Küchenplausch-Team hat zu einem Osterevent aufgerufen, da möchte ich auch mein Glück versuchen ;-) .
Wie habt ihr denn eure Ostertage verbracht? Ich habe mit der Familie Urlaub in Weimar gemacht und sehr viel, sehr leckeres gegessen – allerdings nichts Osterliches. Dafür gab es kurz vor Ostern diese Möhrentörtchen um den Osterhasen gutmütig zu stimmen und uns schönes Wetter mitzubringen – aber das hat leider nicht ganz geklappt. Er scheint wohl nicht so viel von Bestechungsversuchen zu halten :-( . Von dem Urlaub werde ich euch in den nächsten Tagen auch noch Bilder zeigen, aber es sind so viele, die alle noch bearbeitet werden wollen, das habe ich einfach noch nicht geschafft.
Zutaten:
Für: 4 kleine Quiche-Formen (oder eine große)
- 1 Ei
- 200 g Mehl
- 90 g Butter
- 20 g Zucker
- eine Prise Salz
Und so wird´s gemacht:
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Für den Mürbeteig verarbeitet ihr alle Zutaten (Ei, Mehl, Butter, Zucker, Salz) am besten mit den Händen zu einem glatten Teig. Wenn ihr einen schönen geschmeidigen Teig habt, dann formt ihr ihn zu einer Kugel und wickelt ihn mit Frischhaltefolie ein und lasst ihn etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen. Besser aber nicht länger, denn sonst wird die Butter im Teig zu hart und ihr bekommt dann Schwierigkeiten, den Teig nachher in der Form auszurollen.
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In der Zeit könnt ihr die Möhren waschen, schälen und mit der Küchenmaschine oder einer Raspel zerkleinern. Ihr könnt natürlich alternativ zu Raspeln auch dünne Scheiben schneiden oder welche Form ihr bevorzugt, sie sollte nur grundsätzlich nicht zu dick sein, weil die Möhre sonst im Ofen nicht gar wird. Danach zerstoßt ihr in einem Mörser die Fenchel- und Kümmelsamen ein wenig und mengt sie mit Salz und Pfeffer unter den Ricotta. Im Anschluss könnt ihr ebenfalls die Möhren unterrühren und eure Füllung ist fertig.
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Jetzt heizt ihr am besten den Ofen auf 220°C Umluft vor. Nach der Ruhezeit des Teiges könnt ihr eure Form einfetten und den Teig darin ausrollen. Darüber gebt ihr nun die Füllung und ihr könnt die Törtchen oder die große Form in den Backofen geben für etwa 30-40 Minuten.
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Sehen die Törtchen gut aus, könnt ihr sie aus dem Backofen nehmen und wenn ihr mögt mit Kräutern garnieren.
Tipp:die Möhrenquiche schmeckt nicht nur heiß ausgezeichnet, sie eignet sich meiner Meinung nach auch wunderbar kalt für ein ausgedehntes Frühstück oder ähnliches.
Fazit: Vor kurzem habe ich euch ja schon eine Kürbis-Quiche präsentiert und die hatte ich in einer großen Form gemacht. Jetzt hatte ich aber die kleinen Formen im Schrank wieder gefunden und muss sagen, dass ich die viel besser finde, weil man dann für jeden so einen ganzen “Kuchen” auf den Teller dekorieren kann und das sieht bedeutend schöner aus :-). Geschmeckt hat es mir auch sehr gut. Besonders gut hat mir die Kombination von Möhre und Fenchel gefallen, da könnte ich mich reinlegen. Zudem ist es gut vorzubereiten und (bis auf die Ruhezeit vom Teig) sehr schnell gemacht.