Wochenende – Party-Zeit,
so war es am vorletzten Wochenende, eine runde Geburtstagsfeier stand an und damit die Gastgeberin nicht so viel vorbereiten musste, war es gewünscht, dass jeder etwas mitbringt. Die einen einen Salat, die anderen Chili, irgendjemand schrieb, er bringe Fladenbrot mit und wir entschlossen uns zu Dips. Wichtig dabei, vegan sollte es sein und so blätterte ich durch meine Kochbücher und fand ein Rezept für ein Chutney mit Koriander.
Aber nein, frischer Koriander kommt nicht in meine Küche! Ich weiß, für viele ist es ein Hochgenuss, aber ich denke dabei immer nur an Seife in meinem Mund. Glücklicherweise kann man den Koriander, wie ich finde, geschmacklich gut mit Petersilie austauschen und so machte ich es dann auch mit dem Chutney, beziehungsweise habe ich mich für eine Kombination aus Petersilie und Rucola entschieden, da der Rucola noch eine angenehme Schärfe und seinen nussigen Geschmack mitbringt, welchen ich ganz wunderbar finde.
Mir fällt beim Schreiben gerade auf, das ist tatsächlich mal etwas, dass ich wirklich absolut nicht mag. Wenn man mich fragt, gibt es außer Fleisch/Fisch etwas das du nicht magst, hab ich eigentlich immer gesagt, ne da gibt es nichts… aber stimmt gar nicht, frischer Koriander und ich werden keine Freunde werden ;-) (vielleicht in wohlbedachten Dosen, aber sonst neeeeee!).
Nun aber genug vom Koriander und mehr zur Petersilie, die mag ich nämlich sehr gerne, vor allem die glatte, sie ist nicht nur sehr dekorativ, sondern auch noch sehr nährstoffreich und äußerst schmackhaft!
Und so wollen wir zum Rezept kommen.
Petersilien-Rucola-Chutney
Zutaten:
Für: 1 Schale
- 40 g Petersilie
- 40 g Rucola
- 1,5 EL Zitronensaft
- 1,5 EL Wasser
- 2 EL Olivenöl
- 2 EL gehackte Kokosnuss
- 1 Schalotte
- 1 Stück Ingwer (ca. 0,5cm)
- Chili, Salz, Pfeffer, Zucker
Und so wird´s gemacht:
Den Rucola und die Petersilie waschen und trocken schütteln. Nun die Hälfte in ein Mixglas oder die Küchenmaschine geben und den Rest beiseite stellen. Den Zitronensaft und das Wasser mit in das Mixglas geben und dies pürieren. Nach und nach den restlichen Rucola und die Petersilie hinzu geben.
Jetzt noch die Zwiebel, in feinen Stücken, sowie den zuvor fein geschnittenen Ingwer und die Kokosraspel hinzugeben und noch einmal pürieren.
Abschließend nun mit Salz, Pfeffer, Chili und einer Prise Zucker abschmecken und mit einigen Kokosflocken dekorieren und genießen.
Fazit: Besonders auf frischem Fladenbrot sehr lecker. Für mich hätte es ruhig noch etwas schärfer sein dürfen, habe ich letztlich festgestellt, aber das bleibt ja jedem selbst überlassen, wie viel und intensiv er schärft.