Hallo meine Lieben,
Pfingsten war dieses Jahr ein ganz turbulentes verlängertes Wochenende, denn meine Oma ist 80 geworden und wir sind mit der ganzen Familie in den Urlaub gefahren. Für 10 Personen plus kleine Kinder benötigt man schon viel Platz und so haben wir in der Eifel ein wirklich tolles Haus gefunden mit 5 Schlafzimmern, einem riesigen Wohnzimmer, einer wunderschönen Wohnküche, traumhaft schönen Bädern, einer Sauna und einem Whirlpool <3 einfach fantastisch - *hach* das Haus muss eine alte Scheune gewesen sein, mit offenen Steinwänden und einer tollen Einrichtung.
Wenn man mit so vielen Personen zusammen ist, ist es mit dem Essen ja immer so eine Sache, im Restaurant essen zu gehen benötigt Planung, ist doch auch recht teuer und mit kleinen Kindern weniger entspannt. So haben wir uns aufgeteilt und einen Abend haben mein Bruder und seine Freundin gekocht und am Sonntagabend waren Wulf und ich dran.
Alles was es gab war sehr köstlich – und in der Theorie wollte ich euch gerne ein paar Bilder zeigen, aber mein PC streikt gerade und ich bin froh für die beiden Bilder die jetzt im Artikel sind – aber die kommen dann später noch, es wird auch noch das ein oder andere Rezept geben :-).
Heute habe ich für euch ein Rezept für ein weiteres Brot, schließlich ist heute ja auch schon wieder Freitag und es gibt ein neues Rezept im Rahmen des Breaking bread”, ein Brot, welches ich für das Familien-Frühstück gebacken habe.
Schwarzbrot
Zutaten:
Für: 2 Brote
- 1 Liter Malzbier
- 1 Hefewürfel
- 3-4 EL Zuckerrübensirup
- 4 TL Salz
- 250 g Weizenmehl
- 250 g Roggenschrot o. -Vollkornmehl
- 250 g Weizenkleie
- 250 g Leinsamenschrot
- 250 g Sonnenblumenkerne
Fett für die Form und Sonnenblumenkerne zum Bestreuen des Brotes
Und so wird´s gemacht:
Den Backofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
In einem Topf das Malzbier leicht erwärmen und darin sowohl die Hefe als auch den Sirup auflösen. In einer großen Schale alle anderen Zutaten gründlich vermengen und mit der Biermischung zu einem Teig verkneten, danach 5 Minuten lang gehen lassen.
Anschließend zwei Backformen einfetten, den Teig hineingeben und mit Sonnenblumenkernen bestreuen. Dann kann die Form für etwa 2 Stunden in den Backofen. Damit das Brot von außen nicht zu kross und zu dunkel wird, sollte das Brot die letzte halbe Stunde mit Alufolie abgedeckt werden.
Im Anschluss an die Backzeit den Ofen ausschalten und die Brote darin noch weitere 30 Minuten lang ruhen lassen. Danach die Brote aus den Formen nehmen und auf einem Gitterrost vollständig erkalten lassen.
Fazit: das Schwarzbrot war sehr lecker und ließ sich auch ganz gut schneiden, allerdings nur eher dickere Scheiben :-). Da ich nur eine Kastenform habe, habe ich aus der zweiten Hälfte des Teiges Muffins gebacken und die Backzeit um etwa 30 Minuten reduziert. Leider haben sie ziemlich an den Papierformen geklebt, das war nicht so schön. Sonst aber ganz frisch super lecker!
Brot backen mache ich schon seit vielen Jahren, mehr oder weniger, aber ein Brot dieser Art mit Malzbier und Sirup war noch nicht dabei. Hört sich so an als ob es ähnlich wie ein Pumpernickel schmeckt, was ich sehr mag. Daher danke für das Rezept. (-; Ich werde das Brot allerdings ohne Hefe, sondern mit Backferment backen. Da wird dann etwas aufwändiger… Ich hoffe, es klappt genauso und schmeckt auch genauso.
Hallo Bettina, meine Mutter hat schon früher immer mal wieder ein Schwarzbrot mit Rübensirup gemacht und das war schon immer echt lecker. Pumpernickel mag ich auch sehr gerne und es geht in die Richtung schmeckt aber schon anders. Wie man das backt müsste ich auch mal herausfinden und ausprobieren :-). Liebe Grüße und ich hoffe es wird dir schmecken und natürlich auch gelingen…!