Meine Lieben,
wie steht ihr denn so zu Kürbis? Ich höre immer wieder, dass viele ihn nur in süß/saurer Variante oder als Suppe kennen und auch ich kann mich da nicht von frei sprechen, aber ich kannte nur die Suppe. Als wir den Hokkaido noch nicht kannten, war das ja auch immer ein riesiger Aufwand diesen zuzubereiten – zumindest sah es bei meiner Mama immer so aus.
Seit wir das erste Mal den Hokkaido probiert hatten, gab es ihn häufiger, aber soweit ich mich erinnern kann auch dann nur als Suppe und vielleicht auch mal in Hokkaido-Kartoffel-Puffern. Letztens habe ich mal Brötchen mit Kürbis gebacken und vor kurzem gab es eine Tarte. Oh, Himmel was hab ich verpasst in den letzten Jahren! Wirklich, so einen köstlichen Kuchen hatte ich schon lange nicht mehr, also ran an die Schüsseln und den Backofen. Auch wenn ich euch hier eigentlich nur Dinge zeige, welche lecker sind, ist das hier eine absolute Ausprobier-Empfehlung hoch 10! :-)
Ich habe mich bei dem Kuchen auch wieder für einen Hokkaido entschieden, weil ich die Farbe so großartig finde, aber auch ein Butternut wäre sicherlich eine gute Wahl.
Ihr braucht für den Boden:
Ihr braucht für die Füllung:
Und so wird’s gemacht:
Für den Boden Mehl, Zucker und Butter zu einem krümeligen Teig vermengen. Nach und nach das Wasser hinzufügen und mit dem Handrührer nun zu einem glatten Teig verarbeiten. Anschließend den Teig zu einer Kugel formen und in Klarsichtfolie für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen.
In der Zwischenzeit kann nun der Kürbis gewaschen, halbiert und entkernt werden. Anschließend die unschönen Stellen entfernen und den Kürbis würfeln. Der Kürbis muss nun in ein wenig Wasser etwa 15 Minuten in einem Topf weich kochen. Danach kann dieser püriert werden und mit Sahne, dem Ei, Zucker, etwas Salz, Muskatnuss und Ingwer vermengt und abgeschmeckt werden.
Den Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Teig nach der Kühlzeit dünn ausrollen und in eine Springform legen. Darüber Backpapier legen und dieses mit getrockneten Erbsen beschweren, um den Teig anschließend blind zu backen. Sobald der Ofen vorgeheizt ist, kann die Form hinein und der Teig ca. 10 Minuten gebacken werden. Anschließend die Erbsen und das Backpapier entfernen und den Teig weitere 10 Minuten unbedeckt weiter backen lassen. Danach die Form aus dem Ofen holen und die Kürbisfüllung darauf verteilen. Dann ab damit wieder in den Ofen und die Tarte ca. 45 Minuten lang zu Ende backen, bis die Füllung fest ist.
Wer mag, kann in den letzten 20 Minuten oben auf noch einige Kürbiskerne verteilen und mit backen lassen – so werden sie knusprig und es sieht toll aus auf der Tarte. Ist die Füllung fest geworden, könnt ihr die Form wieder aus dem Ofen holen und den Kuchen abkühlen lassen. Dazu schmeckt sehr lecker ein Klecks Sahne oder auch eine Kugel Eis.
Fazit: Das war mal so richtig lecker und ungewöhnlich, dass ich einfach immer noch ein Stück nehmen musste…
Liebe Grüße,
Eure Samira
Gefunden habe ich das Rezept auf dem Blog: Der muss haben sieben Sachen: Kürbistarte