Hallo zusammen meine Lieben,
hier ist ja seit einer Ewigkeit nichts passiert und ich finde es entsetzlich. Jeden/ jeden zweiten Tag fragt mein Liebster mich: “und machen wir einen Blogabend?” und immer lautet die Antwort gleich – “nee keine Lust mehr”, einfach weil es dann schon halb neun, neun Uhr ist, der Tag lang und anstrengend war und der Kopf sagt nur noch – SSSCCCHHHLLLAAAFFFEN! Mhmm, kein Zustand den ich besonders mag. Die Wochenenden sind genauso vollgepackt und irgendwie fehlt es an allen Ecken und Kanten an Erholungsphasen. Leider ist das jedes Jahr das gleiche sobald der Oktober anbricht. Warum das so ist kann ich mir jedoch nicht erklären. Es endet aber meist erst wenn Weihnachten dann wieder vorbei ist.
Dem Terminüberfluss geschuldet, gab es bei uns nur wenige neue Rezepte und wir haben sogar zwei Wochen lang nicht einmal Nudeln gehabt. Ihr müsst euch das mal vorstellen, ZWEI Wochen! Dabei könnten wir die täglich essen ^^. Gut aber irgendwann reicht es einem dann doch nicht mehr, abends nur ein Brot zu essen und so hab ich gestern gesagt, “Schatz, mir egal, dass es mal wieder alles stressig war am Tag, die Bahnfahrt nachhause lang und doof, wir noch einkaufen müssen und so weiter, heute gibt es Kürbis und DU musst den schneiden.” Er hat zwar gegrummelt, aber das Ergebnis hat ihn dann doch wieder besänftigt, so dass ich ihm nicht einmal den Kürbis weg essen durfte, sonst hätte er mir wohl die Finger abgebissen :-)
Es gab nichts großes oder besonderes aber dafür war es lecker und schnell zubereitet. Die sehr vagen Mengenangaben müsst ihr mir etwas nachsehen, denn ich habe nichts abgewogen, sondern einfach so lange klein geschnibbelt, bis das Blech voll war und so waren es am Ende der gesamte Kürbis und dazu etwa noch 6 Kartöffelchen und davon sind wir gestern mit großem Hunger und heute Mittag beide mit kleiner Portion satt geworden.
Zutaten:
Zutaten für den Dip:
Und so wird’s gemacht:
Am besten beginnen mit dem Vorheizen des Ofens: 200°C Umluft, dann ist er heiß wenn alles bereit ist. Dann den Kürbis waschen, vierteln und entkernen. Alle unschönen Stellen entfernen und den Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden. Dabei beachtet, der Hokkaido muss nicht geschält werden und ist entsetzlich hart, also passt gut auf eure Finger auf! (Danke Schatz, dass du das für mich übernommen hast und ich jetzt keine Messerabdrücke in den Handinnenflächen habe :-*) Die Kartoffeln ebenfalls waschen und vierteln, die Schale kann auch hier dran gelassen werden.
Den Kürbis und die Kartoffeln nun in eine Schale und etwas Olivenöl darüber geben. Den Thymian waschen, die Blätter abzupfen und fein zerkleinern. Salz, Pfeffer und Chili, sowie die Hälfte des Thymian nun mit in die Schale geben und sorgfältig umrühren, so dass sich dies gut verteilt.
Jetzt kann alles bereits auf ein Backblech gegeben werden und mittig im Backofen etwa 25 Minuten lang garen.
Während das Gemüse gart, können der Frischkäse und der Joghurt zusammengegeben und mit einem Schneebesen glatt gerührt werden. Ebenfalls etwas Salz, Pfeffer und den restlichen Thymian hinzugeben und abschmecken. Sobald die Kartoffeln und der Kürbis gar sind kann angerichtet werden.
Fazit: Sicher nichts neues oder außergewöhnliches und vielleicht auch schon so ähnlich auf dem Blog – aber ich liebe es und fand es einfach zu lecker, um es euch vorzuenthalten :-)
Liebe Samira,
Unglaublich, wie lange dieser Beitrag schon her ist. Eine Ewigkeit hatte ich ihn in meiner "unbedingt ausprobieren" Liste gespeichert, und jetzt – endlich – habe ich es auch mal geschafft, das Ofengemüse zu machen.
Wirklich ein tolles Rezept, supereinfach, toll vorzubereiten, nix zu spülen – es ist fast zu schön um wahr zu sein. Und genau deshalb hab ich das in den letzten paar Wochen auch gleich drei Mal gekocht. Und die übrig gebliebenenen Pastinaken kann man übrigens auch prima in diesem Gericht verwenden ;-)
Liebe Grüße