Hallo meine Lieben,
Ostern rückt immer näher und damit bestimmt auch ein Brunch mit der Familie, der Verwandschaft oder auch nur mit den Liebsten daheim. Egal mit wem es sein wird, ein leckeres Teilchen dazu wäre doch etwas Feines. Ob süß, salzig, klein oder groß, alle Variationen sind wunderbar. So habe ich das Hasen-Rezept von Simone (leckerbox) kennengelernt und gemeinsam mit ihr bei der mcs-juniorakademie im vergangenen Jahr für die Lunchboxen der Teilnehmerinnen gebacken und in der vergangenen Woche auf der Arbeit habe ich eine kleine Variation davon gemacht mit kleinen Hasen. So kann man aus dem Teig 8-10 größere Hasen oder auch etwa 32 kleine machen, als kleine süße Versuchung für den Nachmittags-Kaffee-Tisch.
Eine Variation mit einem Teig ohne Zucker, dafür mit groben Salz oben auf kann auch reizvoll sein für den Brunch am Morgen für die, die lieber bei herzhaften Speisen zugreifen.
Das ist zum Beispiel bei meiner Familie so, ein Teil mag gerne Kuchen, Gebäck und die süßen Leckereien, aber der andere ist doch eher dem Herzhaften zugetan, isst lieber die gesalzenen Nüsse oder das Käsebrot als zu oben genannten Süßspeisen zu greifen. Und heute habe ich das Rezept so aufgeteilt, dass ihr es einmal für die Süßen und für die Herzhaften zubereiten könnt und alle gemeinsam die gleichen Speisen essen können ;-) Nur, dass neben der Marmelade vielleicht noch eine Kräuter-/Curry-/Tomatenbutter auf dem Tisch steht oder auch ein anderer Belag. Alle sind glücklich und keiner muss sich ausgegrenzt fühlen ;-).
Na, was meint ihr, ist das eine Idee?
Osterhasen – zum Osterfest
Zutaten für ca. 8-10 Osterhasen
- 500 g Magerquark
- 2 Eier
- 1 Vanilleschote
- 12 EL Rapsöl
- 600 g Dinkelmehl (Typ 630)
- Abrieb einer halben Zitrone
- 50 g Honig oder Agavendicksaft
- 1 Pck. Backpulver
- 1 Prise Salz
- Rosinen für die Augen
- Etwas Butter
- Etwas Puderzucker
Und so wird´s gemacht:
Die Zitrone heiß abwaschen und die Schale sehr fein abreiben, anschließend zusammen mit dem Quark, dem Honig, den Eiern, der Vanille und dem Öl in eine Schale geben und glattrühren. Nun das Salz, Mehl und Backpulver nach und nach hinzugeben und zuerst mit dem Handrührer, dann mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig nun circa eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Umluft oder 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen lassen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und nun können die Hasen geformt werden. Für große Hasen den Teig in 8-10 Teile teilen, für kleine Hasen den Teig in 32 Teile teilen, so haben sie die perfekte Größe zum Naschen ;-). Habt ihr den Teig geteilt werden aus jeweils einer Portion drei kleinere Teile geschnitten – ein größeres, ein mittleres und ein kleines – aus denen nun der Körper, der Kopf, und das Schwänzchen geformt werden.
Der Körper: für den Körper den größten der drei Teiglinge zu einer Rolle formen und als Schnecke aufrollen.
Der Kopf: für den Kopf das mittlere Teigstück etwas oval formen und mit einem Messer mittig einschneiden, so dass zwei Ohren entstehen. Dieses Stück nun an der linken Seite an den Körper drücken, so dass die Ohren nach oben etwas abstehen.
Das Schwänzchen: Dies ist nun das leichteste, dafür aus dem kleinsten Stück Teig eine Kugel formen und diese auf der rechten Seite an den Hasen drücken.
Und schon ist der Hase fertig geformt. Wer mag, kann nun noch eine Rosine als Auge in den Kopf eindrücken, dabei beachten, dass diese sehr tief eingedrückt wird, da sie sonst beim Backen nach oben gedrückt wird und abfällt. Die Butter in einem Topf schmelzen und die Hasen vor dem Backen mit dieser einpinseln und wer die Hasen etwas süßer möchte, sie noch mit etwas Puderzucker bestreuen. Sind alle Hasen geformt, können sie in den Backofen. Die großen Hasen brauchen circa 20 Minuten im Backofen bis sie goldigbraun sind, je kleiner die Hasen sind, umso kürzer die Backzeit.
Anschließend die Hasen auf einem Gitter erkalten lassen und entweder pur, mit Quark und Marmelade oder einem herzhaften Aufstrich genießen; wie wäre es dabei mit einem scharfen Möhrenaufstrich – der würde wohl zu Ostern auch sehr gut passen!?!
Die herzhafte Variante:
Wer seine Hasen lieber herzhaft backen möchte, verfährt wie oben mit der Teig-Zubereitung, jedoch ohne den Zucker. Als schöne Variation können die Hasen nach dem Formen mit einer Mandel ein Auge bekommen und wenn sie mit der Butter eingestrichen wurden mit etwas groben Salz, Sesam, Mohn oder dergleichen bestreut werden.
Ich wünsche euch schon jetzt ein schönes Osterfest!
Habe die ja schon mehrfach probieren dürfen und kann sie zum Nachbacken nur empfehlen!
Ostern ist zwar vorbei, aber bei einem schönen Brunch mag ich beides. Erst etwas salziges und dann später darf es gerne süß werden. Das Rezept backe ich mal nach, muss ja nicht unbedingt ein Hase sein. :)
Da hast du recht, es müssen keine Hasen sein, als Herzen oder Schnecken gerollt lassen sie sich genauso gut backen:-)