Würziges Kürbis-Dinkel-Brot

Hallo meine Lieben,

der Herbst ist da und die Straßen und Wälder werden immer bunter. Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets und habe meine Kindheit direkt am Witthausbusch (einem Wald in Mülheim an der Ruhr) mit direktem Blick auf die Ruhr verbracht. Ich musste nur durch den kleinen Garten gehen, durch das Bootshaus mit der kleinen Bude und schon war ich an der Ruhr. Dort stehe ich gedanklich auch heute noch immer wieder und denke an die schönen Stunden zurück, in denen wir im Sommer versucht haben, ein so tiefes Loch durch den Garten zu graben, um an der Ruhr wieder heraus zu kommen (ich kann euch verraten, wir sind leider nie sehr weit gekommen), ebenso an die Herbsttage, die wir im Wald gespielt, die Tiere beobachtet haben oder die auf dem Spielplatz verbrachten Stunden. Im Winter sind wir die Wege vom Witthausbusch mit dem Schlitten heruntergefahren und genauso erinnere ich mich daran, wenn wir wieder heimkamen und in unserem großen Kinderzimmer zusammen gespielt haben.

KürbisImPott - Kürbisbrot

Am Wochenende hatte ich wieder einen Teil meiner Ausbildung zur systemisch–integrativen Ernährungsberaterin und wir haben viel mit Symbolen und den Inneren Teilen gearbeitet. Dabei hatten wir eine Aufgabe Verschiedene Objekten zu kategorisieren und sollten für uns beantworten, ob dies nun Symbole, Zeichen oder Signale sind. Dabei stand beispielsweise eine kleine Milchkanne auf dem Tisch mit der jemand seine Kindheit und Heimat verbunden hat. Wenn ich über ein Symbol für Heimat nachdenke oder auch für meine Kindheit, dann ist es ganz sicher auch eine Zeche. Ich liebe es im Ruhrgebiet, besonders die Kombination aus dem vielen Grün (auch hier in Essen, wo ich jetzt lebe) und der Industrie. Für mich hat es einen ganz besonderen Charme und gibt mir immer ein Gefühl von Heimat, auf welche ich mich immer sehr freue, wenn ich aus dem Urlaub oder einer kleinen Dienstreise wieder zurück ins Ruhrgebiet komme, denn dann weiß ich, mein Zuhause ist nicht mehr weit.

Die Geschichte hat nun nichts mit dem Rezept zu tun, aber das ist vielleicht heute auch nicht so wichtig, denn das Rezept ist im Rahmen der Blogger-Aktion #KürbisImPott entstanden.

Beim Frederik von Einfach-Nachschlagen findet ihr auch alle weiteren Rezepte, die in dieser Woche zu diesem Thema online gestellt werden. Ich bin mir ganz sicher, dass ihr dort noch ganz viele weitere sehr leckere Kürbis-Rezepte finden werdet.

Würziges Kürbis-Dinkel-Vollkorn-Brot

KürbisImPott - Kürbisbrot
Zutaten für 1 Brot

  • 400 g Dinkel-Vollkornmehl
  • 80 g Zucker
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 1/4 TL Ingwerpulver
  • 1 TL Salz
  • 350 ml (pflanzliche) Milch
  • 250 g Hokkaidokürbis
  • 1 Pck. Backpulver
  • Öl zum Einfetten der Form

 
 

KürbisImPott - Kürbisbrot

Und so wird´s gemacht:

Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Hokkaido zu Beginn erst einmal fein reiben und beiseite stellen.

In einer Schüssel das Mehl, den Zucker, die Gewürze und das Backpulver vermengen. Nun die Milch und das Öl hinzugeben und mit einem Rührgerät den Teig homogen vermengen. Abschließend den Kürbis unterheben und eine Kastenform einfetten.

Den Teig in die Kastenform füllen, mit einem Messer der Länge nach einschneiden und in den Ofen schieben. Das Brot nun für etwa 45-60 Minuten lang backen. Anschließend das Brot auf einem Gitterrost auskühlen lassen und genießen.

KürbisImPott - Kürbisbrot

Und hier findet ihr nun natürlich auch noch die Rezepte der anderen TeilnehmerInnen der Themen-Woche:

 
Bon Appétit

Fazit: Das Brot ist würzig, ein wenig süß und gerade mit salziger Butter ein leckeres Zusammenspiel. Ein schönes Brot für die Herbsttage.

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2 Kommentare

  1. hausundbeet

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