Hallo meine Lieben,
wie fängt so ein typischer Tag bei euch morgens an? Meiner fängt mit einem Glas Wasser, einer Tasse Kaffee oder Tee an, es geht ins Bad, das Frühstück wird gemacht und da gibt es dann Müsli oder Brote. Alles andere wird noch fix erledigt, ich schminke mich, ziehe mich an und dann geht es los zur Arbeit und los geht’s.
Am Wochenende ist das anders, wir bleiben zuhause oft lange im Bett liegen, schauen uns noch eine Serie an, Frühstücken im Bett, trinken Kaffee oder Tee und irgendwann raffen wir uns auf und los geht’s mit all dem, was für den Tag ansteht.
Im Urlaub, also im Hotel ist es dann noch einmal wieder anders, wir schlafen aus, aber wir haben einen Wecker gestellt, um nicht zu lange zu schlafen und auch noch ausreichend Zeit zu haben, ganz gemütlich im Frühstücksraum zu frühstücken.
Meistens gibt es Buffet und ich kann mich dann meist nur schwer entscheiden, was ich eigentlich alles gerne essen würde und habe am Ende öfter mehr gegessen als ich eigentlich gewollt habe, da ich zuhause feste Rituale habe und Dinge die ich gerne esse, aber es gibt ja doch so viel mehr und natürlich liebe ich auch mal ein Croissant zum Frühstück, würde es aber nur sehr selten im normalen Alltag morgens essen. Liegt es dann jedoch bereit und lacht einen an, ist die Verlockung oft groß. ;-)
Als wir nun durch Schottland reisten, war ich sehr von deren Frühstücksgewohnheiten begeistert, zumindest denen, welche uns in den Hotels untergekommen sind. Die Hotelketten haben in der Regel Buffet, die kleineren Hotels hingegen hatten eine kleine Karte, auf der man sich jeweils eine Art Vorspeise und einen Hauptgang aussuchen und bestellen konnte. Als Beispiel wurde als Vorspeise Obstsalat oder Porridge serviert und als Hauptspeise dann Toast mit Eiern, Bohnen, gebratenen Pilzen und Tomaten oder für die Fleischliebhaber mit Bacon, Würstchen und Co. So war ein Frühstück wirklich reichhaltig, aber hat lange über den Tag gereicht und wir brauchten erst am späten Nachmittag wieder etwas zu essen.
Mein absoluter Liebling am Morgen war es bereits vorher schon und seitdem nun noch viel mehr, das Porridge, in seiner Einfachheit mit nur einem Schuss Milch darin und ein wenig Honig, aber auch mit Sahne und vielen Früchten einfach eine Köstlichkeit!
Durch die vielen Unterkünfte habe ich viele verschiedene Varianten kennengelernt und fand die am leckersten, welche eine eher cremige Konsistenz hatte und weniger grobe Haferflocken. Wo ich sonst immer beim Einkaufen zu den groben Vollkornflocken gegriffen habe, habe ich nun also mal bewusst die extrafeinen Haferflocken gewählt und morgens frisches Porridge mit Himbeeren, Milch und Honig gekocht. Das Schöne, es hält wirklich lange satt und der Tag beginnt mit einem wohlig warmen Gefühl im Bauch, herrlich!
Klassisches schottisches Porridge
Meine Erfahrung der letzten Woche mit einem Porridge an fast jedem Morgen: wenn ihr keine Zeit habt, das Porridge einige Minuten lang köcheln zu lassen, dann kann man es auch gut einfach mit kochendem Wasser übergießen und dann für ein paar Minuten stehen lassen, allerdings benötigt ihr dann deutlich weniger Wasser, damit es nicht zu flüssig wird. Geht also auch, wenn es mal schnell gehen muss ;-)
Zutatenfür 1 Portion
- 4 EL (40g) feine Haferflocken
- 200 ml kochendes Wasser
- 1 Prise Salz
Zum Verfeinern: frische Milch/eine vegane Alternative, Honig, Agavendicksaft oder ähnliches zum Süßen, frisches Obst der Saison
Und so wird´s gemacht:
Das Wasser aufkochen lassen und die Haferflocken einrühren. Die Herdplatte runter stellen und das Porridge etwa 10 Minuten bei niedriger Temperatur lang quellen lassen. Mit einer Prise Salz abrunden und mit Obst, Milch, Sahne und allem was ihr mögt verfeinern.
Am besten noch schön warm genießen.
Fazit: Für mich ist es morgens immer wieder ein Highlight, ein warmes Frühstück welches so simpel wie auch köstlich ist. Am schönsten – das muss ich allerdings zugeben – ist es aber natürlich, wenn man es morgens noch verschlafen mit einer Kanne Tee serviert bekommt. ;-)
Wir LIEBEN Porridige! ;-)