Hallo meine Lieben,
Tag 4 vom Basenfasten neigt sich dem Ende zu und ich möchte euch einen kleinen Zwischenbericht geben und erzählen, wie ich mir die nächste Woche vorgestellt habe.
Die Einstiegstage verliefen bei mir am Wochenende trotz der Fortbildung noch am Samstag prima und auch auf den Markt hatte ich es morgens gut geschafft. Mittags hatte ich dann bei unserem Bio-Bäcker eine großartige vegane Linsensuppe und bin insgesamt sehr entspannt gestartet. Auch der Einstieg ins Fasten selbst lief Montag über den Tag ganz entspannt, endete aber dann abends/nachts mit Magen-Darm Beschwerden und einer zweitägigen Krankschreibung *Seufz*. Da war ich nun seit einem Jahr nicht mehr krank und habe mich durch alle Erkältungswellen gerettet und dann das… Aber okay, Mittwoch ging es mir soweit schon wieder gut und ich konnte mich noch etwas erholen. Die Zeit habe ich dann auch genutzt, um das Fasten auch noch etwas zu erweitern und meinen Kosmetikschrank auszumisten. So habe ich dort auch mal wieder etwas Ordnung und auch frisch gewaschene Pinsel. :-)
In den Sozialen Netzwerken habe ich euch die Gerichte, die ich mir zubereitet habe, bereits alle gezeigt und wurde an einigen Stellen nach den Rezepten gefragt. Für mich stand durch die Krankheit dieses Mal an erster Stelle, dass es schnell gehen und ohne großen Aufwand oder viele verschiedene Lebensmittel sein sollte, um den Magen auch etwas zu schonen.
Und so gab es einen Abend eine Suppe aus passierten Tomaten mit frischer Petersilie, ganz wenig Salz und Pfeffer und dafür einer Prise Zimt. Einen Abend gab es in etwas Öl gedünstete Möhren mit einer Sauce aus 1 Tl Mandel und etwa 200 ml Mandelmilch, einer Prise Salz und Pfeffer sowie eine Handvoll frischer Minzblätter.
Dann gab es zum Frühstück einen Bananen-Shake-Bowl aus 2 Bananen, Mandelmilch und Zimt sowie zur Dekoration auf dem Bowl frisches Obst, Nüsse, gerösteten schwarzen Sesam, Mohn und Amaranth.
Ihr seht, alles unglaublich einfach und schnell zubereitet, aber kein Verzicht an Geschmack. Ein Gericht war etwas „aufwändiger“ bzw. bestand aus deutlich mehr Komponenten und daher habe ich es für euch im Anschluss noch einmal hier niedergeschrieben.
Aber nun möchte ich euch noch kurz etwas zur kommenden Woche erzählen:
Für mich war das Fasten die letzten beiden Male nach der einen Woche immer vorbei und ich bin nach und nach mit meiner Ernährung wieder in den normalen Alltag eingestiegen. Dieses Mal wollte ich diesen Prozess noch etwas nach hinten schieben und die Säurelieferanten erst nach zwei Wochen wieder vollständig mit in den Speiseplan aufnehmen. Daher möchte ich meine Ernährung in der kommenden Woche nach dem 80/20 Prinzip gestalten. Das heißt, 80% der Ernährung besteht weiterhin aus Basischen Lebensmitteln und zu 20% werden auch wieder Säurelieferanten aufgenommen. Beispielsweise: eine Gemüsepfanne mit Kartoffeln und etwas gebratenem Tofu. Ein Gemüse- und Obst-Smoothie mit etwas Joghurt oder einen bunten Salat mit einer kleinen Scheibe Brot. Morgens eine Tasse Kaffee und den restlichen Tag Kräutertee, Wasser und Infused Water trinken. Habt ihr eine Vorstellung davon, wie ich das meine?
Ich freue mich darauf, denn auch wenn mir eigentlich nichts wirklich fehlt, hätte ich heute, als ich auf der Arbeit frische Brote zubereitet hatte mit selbstgemachtem Antipasti-Gemüse, da doch ganz gerne reingebissen, aber das Gemüse alleine war auch mindestens genauso lecker!
So und nun habe ich auch genug geplaudert und habe noch das versprochene Rezept für euch:
Buchweizen-Gemüsepfanne
Für: 2-3 Portionen
- 200 g Buchweizen
- Saft einer Zitrone
- 3 El Öl
- 1 Mairüben
- 200 g Bratpaprika
- 200 g kleine Tomaten
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Tipp: Zur Dekoration passen frische Petersilie und geröstete Mandeln sowie gerösteter Sesam hervorragend. Wer lieber eine kleine Sauce dazu noch möchte, kann mit 2 TL Mandelmus und 200 ml Mandelmilch eine sahnige Sauce dazu zaubern. Dafür das Mandelmus mit der Milch glattrühren und in der Pfanne etwas eindicken lassen.
Und so wird´s gemacht:
Den Buchweizen waschen und in reichlich Salzwasser gar kochen. In der Zwischenzeit die Tomaten halbieren, die Paprikas entstielen und klein schneiden, ebenso die Mairübe in kleine Streifen schneiden.
In einer Pfanne das Öl erhitzen und darin den Buchweizen zusammen mit den Bratpaprikas anbraten lassen. Nun die Mairübe hinzugeben und zum Schluss die Tomaten. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und dem Zitronensaft abschmecken und warm genießen.
Fazit: Super lecker als warmes Gericht, aber auch als Salat vorzüglich, mit und ohne die Sauce – für mich bis jetzt eines der Highlights dieser Fastenwoche.
Keine Kommentare