Hallo meine Lieben,
wieder geht eine Woche zu Ende und dieses Mal eine mit wahnsinnig schönem Wetter. Ist das nicht unglaublich da draußen? Ach, ich freu mich so über den Sonnenschein, weil er mich so glücklich macht und meine Laune, egal was sei, immer anhebt. Ich bin absolut Wetterfühlig und sobald es tagelang grau und nass ist und – noch schlimmer – kalt dazu, dann bekomme ich schlechte Laune und finde den Winter daher auch total doof. Ich friere einfach nicht gerne und egal wie warm ich mich anziehe, spätestens die Temperaturunterschiede, wenn man dann wieder in die Wohnung oder einen Raum kommt sind so drastisch, das macht mich wahnsinnig. Umso schöner, die Sonne scheint wieder und wir bekommen Temperaturen, bei denen ich mich im Shirt am Tag und mit Pulli am Abend sehr wohl fühle. Ach, ist das schön…
Und passend zu dem Wetter habe ich einen Zitronenkuchen für euch – der für mich ein wenig von dieser Leichtigkeit, die das Wetter mich gerade empfinden lässt, wenn ich nach draußen gehe, wiederspiegelt.
Eigentlich wollte ich einen Zitronenkuchen backen, der ganz furchtbar klassisch ist und so schmeckt wie Zitronenkuchen für mich schmeckt – und vermutlich aus der Packung kommt ^^ Ich weiß es nicht, meiner hat zumindest noch nie diesem Geschmack entsprochen, aber dennoch ist diese Variante für mich köstlich und ich freue mich somit, euch heute dieses Rezept zu zeigen. Es ist angelehnt an ein Rezept von der lieben Franzi von „Wo geht´s zum Gemüseregal“ weil ich die Idee, Zitronenkuchen und Marmorkuchen zu verbinden, so großartig fand.
Zitronen-Marmor-Kuchen
Zutaten:
Für: 1 Kuchen
- 150 g Dinkelmehl
- 100 g Weizenvollkornmehl
- 125 ml neutrales Öl (Raps bei mir)
- 200 ml Buchweizenmilch
- 120 g Zucker
- 2 EL Vanillezucker
- Abrieb 1 Zitrone
- Saft 1 Zitrone
- 1 Prise Salz
- 2 TL Backpulver
- 3 TL Kakao plus etwas Buchweizenmilch
Zusätzlich etwas Fett zum Einfetten der Form, Haferflocken, um den Kuchen besser aus der Form zu lösen, Puderzucker sowie etwas Orangensaft für die Glasur.
Und so wird´s gemacht:
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und in einer Schale das Öl zusammen mit der Milch, dem Zitronensaft und dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Salz vermengen.
Das Backpulver mit dem Mehl vermengen und den Abrieb einer Zitrone hinzugeben. Nun das Mehl-Gemisch nach und nach unter die Zucker-Milch heben und zu einem homogenen Teig verkneten. Den Teig in zwei Teile aufteilen. Den Kakao in ein wenig Buchweizenmilch auflösen und unter die eine Teighälfte heben.
Die Kuchenform einfetten, mit Haferflocken ausstreuen und im Anschluss erst den hellen Teig und darüber den dunklen Teig einfüllen. Anschließend mit einer Gabel einmal wellenförmig durch den Teig gehen, um so beide Teigteile zu verwirbeln.
Ist der Ofen vorgeheizt, kann die Form für circa 45-60 Minuten in den Backofen.
Anschließend den Kuchen etwas in der Form auskühlen lassen und dann auf einem Gitterrost vollständig erkalten lassen. Wer möchte kann nun noch einen Zuckerguss darüber gießen. Danach heißt es dann nur noch: Lasst es euch schmecken!
Fazit: Es war das erste Mal, dass ich Buchweizenmilch verwendet habe und ich liebe den Geschmack, er ist so intensiv nussig, aber wer es etwas zurückhaltender mag, vielleicht den Geschmack nicht so gut findet oder auch keine Buchweizenmilch gerade zur Hand hat (ich hatte sie zuvor noch nie gesehen), dem kann ich nur Soja-, Reis- oder Hafermilch empfehlen.