Hallo meine Lieben,
es war ein Montag und zwar so einer, den man am liebsten zurückgeben würde, den Kopf unter die Decke steckt und wartet bis er vorbei ist. Er begann prima, leckeres Essen stand im Kühlschrank, sogar das Frühstück war schon vorbereitet und so musste ich mich nur fertig machen und los gehen. Aber dann gab es Probleme bei der Bahn und der Weg zur Arbeit dauerte anstelle von anderthalb gute zweieinhalb Stunden und die extra Stunde stand ich dichtgedrängt in einem Bus – und ich HASSE Bus fahren.
Als ich endlich auf der Arbeit ankam, standen direkt Termine an und selbst der erste Kaffee und die obligatorische Kanne Tee ließen eine weitere Stunde auf sich warten. Beim Sichten der Rezepte für den kommenden Kochkurs ging mir dann auf, „oh die Brötchen hast du ja immer noch nicht probiert…“. Also stand für den Abend, nach weiteren zweieinhalb Stunden Zugfahrt (immerhin nur mit kurzer Busfahrt), dafür mit umso mehr Zeit totschlagen beim auf den Zug warten, noch Einkaufen auf dem Plan und Brötchen backen.
Schließlich erklärte sich mein Liebster noch bereit Spiegeleier zu machen (ich habe ewig keins mehr gegessen) und so ging der Tag noch glücklich zu Ende, als das Rezept super glückte. Und weil die Brötchen wirklich lecker sind und so fix auf dem Tisch sind, möchte ich sie euch auch nicht vorenthalten und zeige sie euch in einer Variation aus meiner Lunchbox für den kommenden Tag.
Dinkel-Quark-Brötchen
Zutaten:
Für: 8 kleine Brötchen
- 250 g Magerquark
- 1 Ei (M)
- 2 El Olivenöl
- Salz
- 1 Tl Zucker
- 350 g Dinkelmehl (Typ630)
- 1 Pck. Backpulver
Und so wird´s gemacht:
Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
In einer Schale erst den Quark mit dem Ei, dem Öl, dem Salz und Zucker vermengen und glattrühren. Nun das Mehl mit dem Backpulver vermengen und nach und nach unter den Quark kneten, bis ein glatter Teig entsteht.
Die Arbeitsplatte bemehlen und den Teig zu einer Rolle mit einem Durchmesser von ca 7cm ausrollen und in 8 Teile schneiden. Die Brötchen nun etwas mit der Hand zurechtformen und auf ein Blech legen.
Wer mag kann die Brötchen nun noch mit etwas Wasser bepinseln und mit Körnern bestreuen. Abschließend noch mit einem Messer ca 1 cm im Kreuz einschneiden und anschließend das Blech in den Ofen schieben. Dort die Brötchen etwa 20 Minuten lang goldbraun backen.
Sind sie durchgebacken, die Brötchen auf einem Gitter erkalten lassen und am besten frisch genießen.
Fazit: Die Brötchen hier waren mit reinem Weizenmehl Typ 405, weil ich nichts zuhause hatte, ich habe sie im Anschluss jedoch noch zwei Mal gebacken, einmal mit Dinkelmehl Typ 630 und einmal mit reinem Vollkorn-Weizenmehl. Mit reinem Vollkornmehl waren sie etwas zu schwer, ich würde beim nächsten Mal 80/20 mischen mit einem anderen Mehl. Die Dinkelbrötchen sind allerdings noch besser aufgegangen und haben noch besser geschmeckt als die Weizenbrötchen – daher rate ich definitiv zu diesem Mehl!
Backe auch gern Brötchen. Diese Variante kannte ich noch nicht. Werde ich probieren.
Danke für das Rezepr.
LG schurrmurr