Hey meine Lieben,
letztens habe ich am Kopierer mit meiner Arbeitskollegin geschnackt und über frisch gebackenes Brot gesprochen. Ich erzählte ihr, dass es bei mir mit dem Roggenmehl irgendwie nicht so ganz klappen will, denn man kann es zwar immer gut essen, aber im Vergleich zum Weizenmehl ist es doch viel schwerer im Umgang. Da erzählte sie, dass sie ein Rezept hätte für ein Brot, welches Sie recht häufig backen würde und es mir am nächsten Tag auch direkt mitgebracht – sehr lieb :-)
Und weil das Brot sehr lecker geworden ist, habe ich jetzt auch das Rezept für euch, denn das Projekt Breaking Bread ist noch nicht vorbei, auch wenn ich es letztens nicht geschafft hatte – und auch heute nicht wie sonst Freitag ist ;-).
Bauern-Schwarzbrot
Zutaten:
Für: 1 Brot
- 1 Hefewürfel
- 500 g Buttermilch
- 70 g Sonnenblumenkerne
- 70 g Sesam
- 50-100 g Zuckerrübensirup
- 2 Tl Salz
- 2 El Rapsöl
- 300 g Vollkornweizenmehl
- 150 g Roggenmehl Typ 970
- 150 g Vollkorn-Roggenmehl
Und so wird´s gemacht:
Die Buttermilch in einem Topf handwarm erhitzen und anschließend die Hefe darin auflösen. Nun die Mehle, das Öl, den Zuckerrübensirup (je mehr Sirup, umso süßer wird das Brot – logisch) und das Salz vermengen und nach und nach das Buttermilch-Hefegemisch unterkneten.
Wenn ein geschmeidiger Teig entstanden ist, den Sesam und die Sonnenblumenkerne einkneten und den Teig an einem warmen Ort 45 Minuten lang gehen lassen (im Sommer geht es gut draußen, sonst beispielsweise den Backofen auf 50 Grad vorheizen und dann ausschalten).
Nach der Gehzeit den Teig noch einmal gründlich durchkneten und in eine eingefettete Form geben – wer mag gibt in die Form noch einige Sonnenblumenkerne oder Sesam. Den Teig in der Form nun weitere 15 Minuten gehen lassen und anschließend mit einem Messer etwa 2 cm tief einschneiden.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und das Brot darin etwa 45 Minuten lang backen. Im Anschluss einige Minuten in der Form und danach auf einem Gitterrost auskühlen lassen. Damit die Kruste nicht zu hart wird nach dem Backen ein feuchtes Tuch für einige Minuten darüber legen.
Fazit: Das Brot ließ sich am ersten Tag noch recht schlecht schneiden, jedoch dann am zweiten war es möglich dünne Scheiben zu schneiden und war sehr lecker, mir jedoch ein bisschen zu süß, daher würde ich beim nächsten Mal eher Richtung 50 g Zuckerrübensirup gehen.