vegane Pasta alla Carbonara – oder einfach Pasta mit leckerer Soja-Sahnesauce und Räuchertofu

Auf dem Foodcamp, auf dem ich vor kurzem war (meinen Bericht findet ihr hier: Food14) hatten wir eine Diskussion beim Mittagessen über veganes Essen und warum dieses häufig nach fleischhaltigen Gerichtet betitelt wird. Ich habe mich dagegen ausgesprochen, weil ich es eigentlich doof finde. Den veganen Eiersalat, den es dort gab (und der eigentlich mehr ein Nudel-Kichererbsen-Salat war) fand ich auch lecker, doch weckte er aufgrund des Namens auch vollkommen falsche Erwartungen, so dass ein Diabetiker, der neben mir saß, prompt nachspritzen musste, weil er natürlich nicht mit einer solchen Anzahl an Kohlenhydraten gerechnet hatte.

Und jetzt erwisch ich mich selbst dabei, wie ich gestern das Bild meines Essens als vegane Carbonara bezeichne, weil das Rezept dies schon so vorgab. Aber NEIN es ist keine Carbonara, denn eine Carbonara ist laut Definition und ja ich zitiere jetzt mal Wikipedika: „Spaghetti alla carbonara (Spaghetti nach Köhlerart) ist ein einfaches Nudelgericht aus Spaghetti mit Speck, Ei und Käse aus der italienischen Region Latium.“ Demnach hat dieses Gericht rein gar nichts mit einer Carbonara zu tun, auch wenn es vielleicht optisch ähnlich aussieht.

Also ihr bekommt von mir heute ein Gericht, das optisch aussieht wie ein Pasta alla carbonara aber eigentlich vegan ist – *yummy*

Pasta alla carbonara in vegan I
Zutaten:
Für: 3 Portionen

  • etwa 300 g Bandnudeln
  • 1 Block Räuchertofu
  • 1 Zwiebel
  • 200 ml Soja- o. Hafersahne
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1 EL Rapsöl
  • Salz und Pfeffer
  •  

    Und so wird’s gemacht:

    Salzwasser für die Nudeln zum Kochen bringen und anschließend die Bandnudeln darin all dente kochen. In der Zwischenzeit die Zwiebel und den Tofu fein würfeln. Die Petersilie waschen, trockentupfen und im Anschluss ebenfalls klein hacken.

    Nun eine Pfanne erhitzen und darin zuerst den Tofu in etwas Öl scharf anbraten bis dieser eine schöne hellbraune Farbe bekommen hat. Dann die Zwiebeln hinzugeben und drei Minuten weiter anbraten lassen. Anschließend mit der Sojasahne ablöschen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und zuletzt noch die Petersilie hinzugeben.

    Sobald die Nudeln gar sind das Wasser abschütten und in der Pfanne unterheben. Ist die Sauce gut verteilt, alles auf die Teller verteilen und genießen.

    Pasta alla carbonara in vegan I
    Bon Appétit

    Fazit: Wir haben das Gericht das erste Mal mit Freunden abends gekocht und das ging natürlich fix und war dann auch noch super lecker und joar – also eine absolute Empfehlung für ein schmackhaftes Essen. Ich habe schon Ideen um das Gericht noch weiter zu verfeinern, also klasse quasi als Basis für immer mal wieder ein neues Gericht.

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