Rotwein-Schokoladen-Kuchen

So ihr Lieben, es war mal wieder Zeit einen Kuchen zu backen (ich weiß, es gab gerade erst einen Kuchen, aber diesen habe ich zuvor gebacken gehabt :-) und auch den Artikel geschrieben, nur die Veröffentlichung musste ich aufgrund der Krankheit letzte Woche verschieben).

Nachdem das Unwetter uns Pfingstmontag fast gänzlich von der Umwelt abgeschnitten hat und jeder Gang aus dem Haus nur mit größter Anstrengung möglich war, waren die Tage alleine mit Bahn-/Bus-Fahren und Arbeiten ausgefüllt. Die Abende waren zu kurz und die Laune zu schlecht, um sich um etwas anderes zu kümmern. Allerdings hatte eine liebe Freundin Geburtstag und als ich sie am Samstag treffen wollte hatte ich kein Geschenk :-( . Und bevor ich mich nun mit leeren Händen mit ihr hätte treffen müssen, habe ich einfach schnell einen Kuchen gebacken; nach dem Rezept einer Freundin der Familie. Ein wirklich simples Rezept aber trotzdem sehr, sehr lecker. So ist es ja meistens, die einfachsten Rezepte sind mitunter die leckersten.

Klar, wenn man stundenlang in der Küche gestanden hat und geschnibbelt, gedünstet, eingekocht, gebraten und gebacken hat, dann schmeckt es in der Regel auch fantastisch, aber dann freue ich mich meist am nächsten Tag doch wieder auf mein schnellstes Nudelgericht, mit wenigen Zutaten und noch weniger Aufwand, weil das ja doch auch immer köstlich ist. So ähnlich sehe ich das auch mit dem Kuchen. Er ist lecker, einfach lecker – also warum stundenlang herum designen, machen und tun, wenn der Kuchen am Ende in die Dose kommt und dann mit auf ein Festival kommt – um dort dann verputzt zu werden. Ein Festival ist wohl etwas übertrieben, aber zumindest aufs Stadtteil-Fest mit vielen Bühnen und am Ende auch erstaunlich guter Livemusik.

Was dem Kuchen gefehlt hat waren Mandelsplitter, die hätte ich gerne mit hineingebacken, habe sie jedoch am Morgen nicht beim Einkaufen bekommen. Beim nächsten Mal sind sie dann aber mit im Kuchen drin.

Um auf den Geburtstag anzustoßen gab es dazu einen leckeren Sekt, einen Bisol Cartizze (er ist beispielsweise hier erhältlich). Ich fand er passte ganz gut zum Kuchen, weil er zwar herb war (wie auch ein bisschen der Kuchen), doch zugleich fruchtig und leicht – ein leckerer Schluck zum Anstoßen.

Zutaten:
Für: einen Kuchen (entweder Kasten- oder Gugelhupf-Form)

  • 250 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 3/4 Pck. Backpulver
  • 150 g Schokoladenstreusel
  • 1 TL Zimt
  • 1 Msp. Vanille
  • 3 Eier
  • 250 ml Rotwein
  • 250 g Mehl
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    Und so wird’s gemacht:

    Rotwein-Schokoladen-Kuchen und Sekt

    Ihr benötigt für die Zubereitung zwei Schalen. In der ersten Schale wird die Butter mit dem Zucker, der Vanille und den Eiern schaumig geschlagen.

    In der zweiten Schale das Mehl, den Zimt, das Backpulver und die Schokostreusel vermengen und anschließend abwechselnd mit dem Rotwein unter den Butterschaum rühren.

    Nun noch eine Form einfetten und der Kuchen kann bereits in den Backofen. Hierfür diesen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und den Kuchen 60 Minuten lang backen lassen. Damit dieser nicht zu braun obenauf wird, etwa nach 30 Minuten die Oberseite des Kuchens mit Alufolie abdecken.

    Ist der Kuchen durchgebacken, diesen aus dem Ofen holen und 10 Minuten lang in der Form auskühlen lassen. Anschließend aus der Form holen und auf einem Gitterrost weiter abkühlen lassen.

    Bon Appétit
    Rotwein-Schoko-Kuchen

    Fazit: Ich habe den Kuchen nun zwei Mal gegessen und fand ihn beide Mal sehr saftig und lecker, also mal eine schmackhafte Variante eines trockenen Kuchens.

    Der vorgestellte Sekt wurde mir freundlicherweise von Parade-Deutschland zur Verfügung gestellt, dies beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung.

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