In der vergangenen Woche habe ich mich an einer Maibowle versuchen wollen. Aber leider hatte ich nicht die Möglichkeit an Waldmeister zu kommen. Daher habe ich die Bowle etwas abgewandelt und fremd verbloggt; schaut mal hier: Make-Up-Café. Die Bowle habe ich mit Holunderblütensirup gemacht und muss sagen, es war köstlich. Total süß und super süffig, aber das ist diese jetzt hier auch :-) Also genau das richtige für einen warmen Frühlingsabend auf dem Balkon oder der Terrasse – also für den Fall, dass wir jemals doch noch warme Tage bekommen sollten. Gerade kämpfe ich noch mit mir, um nicht wieder die Heizung anzumachen. Aber da weigert sich einfach alles in mir. Es ist doch bald Juni, also bitte lieber Frühling: “Komm bitte zu mir und wärme mich!” *besonders lieb rüber guck*.
Dank einer lieben Freundin bin ich jetzt aber zu Waldmeister gekommen und konnte so doch noch die Maibowle machen wie geplant :-)
Zutaten:
Für: eine Karaffee
Der Waldmeister darf noch nicht blühen; zudem sollte er nicht frisch gepflückt sein, sondern schon etwas verwelkt, sonst ist er weniger aromatisch bzw. entwickelt er erst sein typisches Aroma mit dem Welken.
Und so wird´s gemacht:
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Für eure Bowle löst ihr im Wein den Zucker auf und gebt die Vanille mit hinein. Im Anschluss hängt ihr dann die Minze, Melisse und den Waldmeister kopfüber in den Wein hinein – jedoch so, dass die Stängel noch draußen bleiben. Dies lasst ihr dann etwa 30 Minuten lang ziehen, so dass der Wein ein schönes Aroma bekommt.
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Nach dem Parfümieren des Weines könnt ihr die Stängel wieder herausnehmen und diesen kaltstellen. Kurz bevor ihr die Bowle serviert, gebt ihr noch die Zitronenscheiben mit hinein und füllt die Karaffe mit dem Sekt auf, so dass die Bowle schön spritzig wird.
Fazit: Wie oben schon gesagt, ist die Bowle sehr süffig und süß, aber wirklich lecker – sehr lecker schmeckt auch der Holunderblütensirup darin, so als Alternative ;-) .