Noch zu meinen Studientagen (was zugegebenermaßen noch nicht so lange her ist ;-) ), habe ich des Öfteren in einem kleinen Café/Kiosk direkt an der Uni sehr gerne Bulgur-Salat gegessen. Der Salat war unfassbar fettig und noch dreimal so lecker. Aber zuhause habe ich es noch nie geschafft einen nachzumachen, der diesem auch nur annäherungsweise ähnlich schmeckt. Dieser hat zwar nicht im Ansatz etwas mit dem zu tun, den es an der Uni gab, aber geschmacklich war er genauso lecker; probierts einfach mal aus ;-)
Zutaten:
Für: 2-3 Portionen – als Hauptspeise
Wer mag kann noch eine Zwiebel hinzugeben und frische kleine Tomaten.
Und als letztes braucht ihr noch etwas Öl zum anbraten.
Und so wird´s gemacht:
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Zuerst solltet ihr das Gemüse waschen und im Anschluss nach Lust und Laune klein schnibbeln. Dann den Bulgur nach Anleitung bissfest garen (er schmeckt besser, wenn ihr ihn nicht zu weich kocht).
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Den Tofu könnt ihr dann entweder würfeln oder in einer Schale mit einer Gabel zerdrücken, bis er ganz klein ist. Ich finde er sieht dann etwas wie Hack aus nur in weiß und vegan ;-). Den gebt ihr dann zusammen mit dem Knoblauch und den Kokoschips in eine heiße Pfanne mit Öl. Darin bratet ihr alles solange an, bis der Tofu eine schöne Braunfärbung bekommen hat.
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Erst dann gebt ihr das Gemüse und die getrockneten Beeren zu dem Tofu in die Pfanne. Dies bratet ihr dann solange an, bis das Gemüse gar ist. Sobald ihr das Gemüse in der Pfanne habt, könnt ihr auch das Cajun-Gewürz hinzugeben und die zermahlene Chilischote (wenn ihr keine getrocknete habt, könnt ihr auch eine frische nehmen, aber bei beiden Varianten ist natürlich Vorsicht geboten, denn es kann schnell zu scharf werden). Salz und Pfeffer gebt ihr erst ganz zum Schluss hinzu.
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Wenn ihr sowohl den Gemüse-Tofu-Mix als auch den Bulgur fertig gegart habt, könnt ihr beides zusammengeben, vermengen und noch einmal mit Gewürzen abschmecken.
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Dann könnt ihr alles gemeinsam erkalten lassen und mit (wenn ihr habt) frischer Blattpetersilie anrichten. Da der Bulgur recht viel Öl aufnimmt, könnte es sein, dass ihr, bevor ihr den Salat esst, noch etwas Öl untermischen müsst. Nur schon einmal als kleine Vorwahnung ;-).
Fazit:
Eigentlich war die Vorstellung von dem was am Ende bei dem Gericht herauskommen sollte eine etwas andere, aber mit dem Ergebnis war ich mehr als zufrieden und es hat sehr gut geschmeckt. Besonders die Kombination aus dem Gemüse, dem etwas kräftigeren Geschmack des Cajuns und den süßen Beeren hat mir sehr gut gefallen. Die Kokoschips hingegen sind leider etwas untergegangen. Da es jedoch sehr gut gepasst hat, würde ich es vorziehen sie vorher anzurösten und erst am Ende über den Salat zu streuen.