Vor kurzem, als ich meinen Bruder einmal wieder gesehen habe, hat er mir davon erzählt, dass er kurz zuvor Flammkuchen gemacht hat und dass sie sehr lecker waren. Da ich schon länger keine mehr gemacht hatte war ich im Internet auf der Suche nach einem Rezept und bin auch – wie ihr unten seht – fündig geworden. Es war sehr lecker und schnell gemacht (naja nicht so ganz, weil ich dem Rat meines Bruders gefolgt bin und versucht habe eine Art Blätterteig zu machen – das hat man aber nachher nicht bemerkt – daher den Teig einfach nur ausrollen reicht vollkommen :-) Ich werde ihn aber noch einmal nach dem Teig-Rezept fragen und es dann erneut versuchen, dann werde ich davon nochmal berichten).
Für zwei Personen (4 Flammkuchen) braucht ihr:
Rezept für den Teig habe ich auf dem Blog der Zeit online gefunden
- 140 g Mehl
- 5 g Schweineschmalz
- 1/12 l Wasser (= 4 Schnapsgläser mit 2 Cl)
- 150 g Schmand oder Crème Fraîche
Aber Schweineschmalz muss ich ja schon sagen kommt mir nicht in die Küche, daher habe ich alternativ einfach etwas Öl genommen. Als Belag habe ich mich für eine Handvoll Himbeeren, 150g Schafskäse und eine Zwiebel entschieden (für diese Kombination habe ich mich bei Genuss-Sucht inspirieren lassen).
Und so wird´s gemacht:
Nach dem Zeit online Rezept ist es außerordentlich wichtig, dass ihr die Mengen genau abwiegt. Ich habe mich daran gehalten und der Teig war sehr lecker. Also erst einmal den Ofen anmachen (auf 220°C vorheizen) und das Backblech, auf das später die Flammkuchen kommen im Ofen mit heiß werden lassen, damit ihr später den “Steinofen”-Effekt nachahmen könnt. Die Zwiebel schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit ein wenig Fett in der Pfanne andünsten – danach kommen sie dann als Belag auf den Flammkuchen. Dann das Mehl, etwas Salz und das Öl zu einen schönen geschmeidigen Teig verarbeiten – wenn ihr euch doch für festes Fett entscheidet dann am besten so lange den Teig durchkneten bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
Dann gebt ihr nach und nach die 1/12 l Wasser hinzu – ihr habt ja schon oben gelesen, das es quasi 4 Schnapsgläser sind, das erleichtert das Abmessen, ich hätte sonst wohl auch nicht gewusst wie ich 1/12 l genau hätte abmessen sollen ;-). Das Wasser gut einarbeiten, so dass der Teig am Ende nicht mehr am Tisch oder an den Händen klebt – ist er zu trocken, befeuchtet die Hände und arbeitet so noch ein wenig mehr Wasser ein. Es geht dabei wohl nur um wenige Tropfen. Ist der Teig zu feucht, dann gebt noch etwas mehr Mehl hinzu. Jetzt könnt ihr den Teig teilen und mit einer Teigrolle (alternativ mit einer Flasche) so dünn wie möglich ausrollen – wir haben den Teig gevierteilt – ihr könnt aber natürlich auch größere Flammkuchen machen und den Teig nur halbieren. Nach dem Ausrollen bestreicht ihr sie mit dem Crème Fraîche und salzt sie nun – jedoch seid etwas vorsichtig damit, da der Schafskäse in der Regel auch recht salzig schmeckt – da könnt ihr lieber später nachsalzen, bevor es zuviel ist. Darüber verteilt ihr nun die Himbeeren, die angedünsteten Zwiebeln und den Schafskäse (ich habe ihn gewürfelt, ihr könnt natürlich auch Scheiben schneiden).
Jetzt das heiße Backblech aus dem Ofen holen und die Flammkuchen darauflegen und das Blech auf der untersten Schiene in den Ofen schieben. Nach circa 5 Minuten sollte der Boden an den Rändern Blasen werfen und der Käse leicht schmelzen, dann ist der Flammkuchen fertig. Vor dem Servieren könnt ihr noch etwas groben Pfeffer darüber mahlen.
Fazit: Ich fand den Flammkuchen wirklich lecker – sonst wäre es auch nicht das 20. Frische Freitag-Rezept, aber beim nächsten Mal kann er doch noch etwas länger im Ofen bleiben und kommt nicht auf ein Blech mit Backpapier – ich denke dann wird er doch noch etwas besser vom Boden her.
Flammkuchen will ich auch schon lange mal ausprobieren!
Hallo Samira,
was wäre meine Abendessenplanung ohne deinen Blog :)
Diesen Flammkuchen habe ich auch ausprobiert und habe noch den Babyspinat hinzugefügt, den ich im Rezept von Genuss Sucht noch gefunden habe. Es war wieder sehr sehr lecker.
Mal schauen, was es diese Woche von deinem Blog zum Abendessen gibt.
Hoffentlich gibt es bald Hokkaido :)
Liebe Grüße,
Julia Beckerle
Hallo du liebe Julia, du versüßt mir heute mit deinem Kommentar absolut den Tag. Vielen dank :-*. Flammkuchen mit Spinat klingt super und ich freue mich nun auch schon riesig wieder auf die Kürbissaison – das wird wieder sehr gut! Liebste Grüße aus meiner Küche, Samira