Hallo ihr Lieben,
es war ein langes, anstrengendes Jahr mit vielen Höhen und Tiefen für mich. Vielen Fortbildungen, viel neuem Wissen, Lernen und neuen Bekanntschaften. Es geht ein Jahr zu Ende, in dem ich viel erreicht habe und vieles wieder verworfen habe. Leider ein Jahr mit zu wenig Zeit für die VeggieKochwelt und zu viel Zeit in Zügen und Fortbildungsräumen. Aber es war ein spannendes Jahr, welches sich nun dem Ende neigt und ein Jahr, welches mir viele neue Perspektiven aufgezeigt hat und es lässt nur erahnen, wie das kommende Jahr aussehen kann. Mit viel Freude geht für mich das Jahr nun zu Ende, denn es verheißt mehr freie Wochenenden und viele spannende Projekte, die angegangen und beendet werden wollen.
Eines meiner Lieblingsrezepte habe ich euch daher heute hierher mitgebracht, denn ich habe es endlich geschafft, es zu fotografieren und für euch hier niederzuschreiben.
Es ist ein Rezept, welches ich schon lange bei meinen Kochkursen auf der Arbeit mache, es immer wieder in verschiedenen Variationen anbiete, passend zur Jahreszeit mit verschiedenem Obst. Denn es schmeckt genauso lecker mit Erdbeeren und Rhabarber wie mit Birnen, Äpfeln oder Himbeeren und Kirschen und so ist es ein Rezept ganz genau nach meinem Geschmack: Es ist leicht zu machen und mit kleinen Veränderungen immer wieder ein anderer, leckerer Nachtisch!
In meinen Kochkursen habe ich den Crumble immer in einer Auflaufform gemacht und das klappt natürlich wunderbar, einen Nachteil gibt es dabei allerdings; wenn der Nachtisch auf die Teller kommt, ist er nicht allzu schön anzusehen. Das hat mich schon lange gestört. Natürlich ist er trotzdem lecker und schlimm ist es auch nicht, aber mit dem Gedanken an hübsche Fotos für den Blog fiel der Nachtisch doch eher durch. Vielleicht auch ein Grund, warum es das Rezept hier noch nicht gibt.
Nun, bei einem Kurs vor ein paar Wochen kam bei der Vorbesprechung ein Gedanke auf, dass der Crumble ja auch super in Muffinförmchen präsentiert werden kann, denn neben den eher labberigen dünnen Papierformen gibt es auch feste Formen aus einer dickeren Pappe. Und das haben wir dann auch ausprobiert und was soll ich sagen: die Idee war grandios – und so kann der Nachtisch perfekt auch für eine größere Party gemacht werden und jeder hat sein eigenes nettes Förmchen.
Zuhause kann dafür natürlich auch eine andere feuerfeste Schale verwendet werden – wie die Förmchen bei mir auf den Bildern. Die beiden haben wir in diesem Jahr von meiner Mama zu Weihnachten bekommen, gefüllt mit ihren (und das sind die allerleckersten!!!) gerösteten und gesalzenen Mandeln. Und so habe ich es endlich geschafft, das Rezept für euch zu fotografieren – und wer weiß, vielleicht ist es ja auch eine schöne Idee für eure Silvesterparty!
Liebe Grüße und ich freue mich auf ein kulinarisches und spannendes Jahr 2018 mit euch!
Eure Samira
Apple Crumble
Zutaten für 4 Schalen
- 75 g Mehl
- 25 g kernige Haferflocken
- 35 g braunen Zucker
- 50 g Butter
- Salz
- 2 säuerliche Äpfel
- 1 EL Zitronensaft
- 1-2 TL Zimt
- 1 Prise Vanille
Tipp: Besonders gut lässt sich der Apple Crumble mit 50 g Rosinen, getrockneten Cranberrys, getrockneten Aprikosen oder auch Nüssen verfeinern.
Und so wird´s gemacht:
Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze (180°C Umluft) vorheizen. Für den Teig das Mehl, die Haferflocken und 25g Zucker mit einer Prise Salz vermischen. Die Butter in einem Topf schmelzen, über die Mehl-Mischung gießen und die Zutaten mit einem Kochlöffel zu einem bröseligen Teig verrühren.
Die Auflaufform mit Butter einfetten. Die Äpfel halbieren, die Kerngehäuse entfernen und würfeln. Die Apfelwürfel mit Zitronensaft beträufeln, mit Zimt, der Vanille sowie dem restlichen Zucker vermengen.
Die Äpfel in der Auflaufform verteilen und die Teigbrösel darauf streuen. Anschließend den Apple Crumble in den heißen Backofen schieben und ca. 20-30 Minuten lang backen, bis der Teig gut gebräunt ist. Dann den Crumble aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und servieren – wer mag, kann noch eine Kugel Vanilleeis oder eine Vanillesauce dazu servieren.
Fazit: Ich hatte es oben bereits erwähnt, es ist mein Lieblingsgericht 2017, denn es ist simpel, aber mit verschiedenem Obst immer wieder ein neuer Nachtisch und einfach immer lecker!
Hallo Samira, was für eine tolle Idee. Das werde ich bestimmt ausprobieren. Ist auch toll zum Nachmittags Kaffee. Oder nach dem Fondue zu Silvester, obwohl ich befürchte, daß dann keiner mehr Nachtisch möchte. Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr und Alles Gute. Wir lesen uns sicher. Gruß Katrin
Liebe Katrin, ich wünsche auch dir einen guten Rutsch ins hoffentlich ganz wunderbare Jahr 2018. Wir lesen uns auf jeden Fall! Liebste Grüße und euch einen schönen Abend beim Fondue.